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Das Städtchen Drumherum

Wir, die Klasse 3a, durften im Rahmen eines Theaterprojekts das Staatstheater näher kennenlernen. Auch wenn wir leider das Staatstheater nicht besuchen durften, so konnten wir in einem Workshop mit Pädagogen des Staatstheaters lernen, welche verschiedenen Theatherarten es gibt, welche Berufe es alles am Theater gibt und was genau deren Aufgabe ist. Als Patenklasse des Staatstheathers durften wir exklusiv Einblick in die Produktion der Kinderoper “Das Städtchen Drumherum” von Elisabeth Naske erhalten und sogar daran teilnehmen. 

In diesem Zusammenhang haben wir uns überlegt, wie unsere eigene perfekte Stadt aussieht und diese gezeichnet. Teile unserer Zeichnungen sind im Programmheft des Staatstheaters zu finden.

Außerdem haben wir im Workshop mit verschiedenen Übungen gelernt unsere Meinung mit angemessenen Mitteln zu vertreten. Dabei sind einige sehr schöne Demonstrationsplakate zu verschiedenen Themen wie Naturschutz, Umweltverschmutzung, Tierschutz oder auch gegen Atomkraft und Waffenbesitz enstanden.

Zum krönenden Abschluss des Projekts durften wir vor der öffentlichen Premiere der Oper, eine exklusive Video-Premiere ansehen. In der Kinderoper geht es um Julius und Juliane, die  den Wald, der an ihre kleine Stadt angrenzt, lieben. Gemeinsam mit ihren Freund*innen nutzen sie jede freie Minute, um unter den großen alten Bäumen, im Haselnussdickicht und am Teich zu spielen — dort können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Doch nun will ihr Vater, der viel beschäftigte Bürgermeister, den Wald abholzen lassen, um aus der kleinen Stadt eine große zu machen. “Der Wald muss weg!” sagt er, und schon stehen die Bagger bereit. Julius und Juliane sind entsetzt und alle Kinder stimmen in ihre Klage ein. Höchste Zeit, etwas gegen dieses Vorhaben zu unternehmen! Da tritt die gewitzte Waldhexe Frau Hullewulle auf den Plan. Während die Kinder eine Demonstration planen und Protestplakate malen, verzaubert sie den Bürgermeister in verschiedene Tiere des Waldes. So erlebt der Bürgermeister “am eigenen Leib” die Sorgen und Nöte der Tiere, welche sie durch die Rodung des Waldes haben werden. Schließlich entscheidet der Bürgermeister, den Wald zu erhalten.

Im Anschluss an die Prämiere konnten wir ein exklusives Nachgespräch mit den Schauspielern und der Dramaturgin des Stückes erleben. Dabei konnten wir den Schauspielern viele spannende, lustige und interessante Fragen zum Stück, zur Schauspielerei, zum Gesang, zur Umsetzung von speziellen Theatereffekten oder so banale Fragen stellen, wie zum Beispiel: “Was passiert, wenn man während des Theaterstückes aufs Klo muss?” 

Wir bedanken uns recht herzlich beim Staatstheater für das schöne Projekt und die gelungene Abwechslung vom Corona-Alltag. 

 (Mai 2021)

[Quelle: https://www.staatstheater-darmstadt.de/veranstaltungen/das-staedtchen-drumherum.764/]

Bilder: Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a